Weihnachtssprüche


Weihnachtssprüche sprueche weihnachten


Weihnachtssprüche Weihnachtslicht

Sel'ge Zeit voll trauter Poesie,
Kinderfrohe, heil'ge Weihnachtszeit,
In dem Zauber deiner Harmonie
Werden alle Herzen warm und weit.

Elisabeth Kolbe


Am Thürspalt

Wie Kinder horchen auf das Weihnachtsrauschen,
Am Thürspalt liegend hell und schmal,
So möchte gern der Mensch erlauschen
Von drüben einen schwachen Strahl;
Wie Eltern suchen zu erfüllen,
Was ihre Kinder wünschen unbewußt,
So wird Erfüllung erst dereinst enthüllen
Den tiefsten Wunsch der Menschenbrust.

Alfred von Berger


Weihnachtssegen

Freude fülle die trauernden Herzen,
Friede stille die heimlichen Schmerzen,
Segen kehre allüberall ein
Unter dem himmlischen Weihnachtsschein.

Elisabeth Kolbe


Weihnachtsgruß

Ihr Tage voll Licht und Glückseligkeit,
Ihr festlich schönen, gebenedeit.
Gegrüßt, du heilige Weihnachtszeit.

Elisabeth Kolbe


Heilige Familie

O des süßen Kindes, und o der glücklichen Mutter,
Wie sie sich einzig in ihm, wie es in ihr sich ergetzt!
Welche Wonne gewährte der Blick auf dieß herrliche Bild mir,
Stünd' ich Armer nicht so heilig, wie Joseph, dabei!

Johann Wolfgang von Goethe


Unvergeßlich

Was müßten das für Zauberlichter sein,
Die mich hienieden je vergessen ließen
Der Weihnachtskerzen wundertrauten Schein?!
Und welche Zauberblumen müßten sprießen
Und welche Düfte müßten mich umfließen,
Die je den frischen Hauch des Weihnachtsbaumes,
Den Blütenduft des Jugendmaientraumes
Mich undankbaren Sinns vergessen ließen ....?!

Franz Josef Zlatnik


Mit Gedichten

In der Seele glänzt dem Dichter
Mancher helle, holde Traum,
Wie die lieben, kleinen Lichter
In dem dunkeln Tannenbaum.

Schlicht, doch echt ist meine Spende!
Meiner Seele Freud' und Leid
Geb' ich still in deine Hände
In der frommen Weihnachtszeit.

Alfred von Berger


Christgeschenk

Mein süßes Liebchen! Hier in Schachtelwänden
Gar mannigfalt geformte Süßigkeiten.
Die Früchte sind es heil'ger Weihnachtszeiten,
Gebackne nur, den Kindern auszuspenden!
Dir möcht' ich dann mit süßem Redewenden
Poetisch Zuckerbrod zum Fest bereiten;
Allein was soll's mit solchen Eitelkeiten?
Weg den Versuch, mit Schmeichelei zu blenden!
Doch gibt es noch ein Süßes, das vom Innern
Zum Innern spricht, genießbar in der Ferne,
Das kann nur bis zu dir hinüber wehen.
Und fühlst du dann ein freundliches Erinnern,
Als blinkten froh dir wohlbekannte Sterne,
Wirst du die kleinste Gabe nicht verschmähen.

Johann Wolfgang von Goethe



O Bethlehem! o Bethlehem!
Und wär' mein Ohr für alles taub,
Die Weihnachtsglocken hört' ich doch.
Und wär' mein Aug' für alles blind,
Das Licht der Krippe säh' ich noch,
O Bethlehem!
Und wär' mein Fuß auch wegemüd',
Entfiel der Stab dem siechen Arm,
Zur Krippe fänd' ich noch den Pfad
Und Rettung dann vor Not und Harm,
O Bethlehem!

Caroline Huberta Knur


Kind von Bethlehem

Kind von Bethlehem, wie arm bist Du!
Einen Stall hast Du zur Schlummerstätte,
Eine Krippe ist dein Königsbette,
Und ein elend Linnen deckt Dich zu.

Kind von Bethlehem, wie arm bist Du!
Nimm mein Herz in Deine kleinen Hände,
Daß zu Dir sich meine Liebe wende,
Daß in Dir sich gründe meine Ruh'.

Caroline Huberta Knur


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